hunting high and low
Underworld, USA 2003
Len Wiseman, Regie
Von der ersten Einstellung an, die genau so lange anhält, bis der Studiowind das schwarze Cape Kate Beckinsales soweit hochgeweht hat, dass ihr latexgeformter Hintern sichtbar wird, ist klar, dass es sich bei “Underworld” um eine Frage des Designs handelt.
Die jüngere Kinogeschichte stellte Len Wiseman eine Palette von Formungen zur Verfügung, die er nur noch übernehmen und anordnen musste. Allein schon “Matrix” und “Blade II” geben “Underworld” eine erstaunliche Menge an Bildern, Bewegungen, Abläufen, Plotauflösungen, Storyhintergründen usw. vor. Motiv- und Genregeschichte prägen, freilich vorhanden und ab-/anrufbar, den Film weit weniger.
Hat mir gefallen.
Abgelegt unter: filmtagebuch